Conscious Breathwork lernen: Entfalte das volle Potential deines Atems

Conscious Breathwork bedeutet übersetzt soviel wie „bewusste Atemarbeit“. Dabei handelt es sich um bewusste und kontrollierte Atemübungen zur Förderung von körperlichem, emotionalem und geistigem Wohlbefinden. Es werden verschiedene Methoden und Techniken angewendet, die darauf abzielen, das Bewusstsein zu erweitern, Stress abzubauen, emotionale Blockaden zu lösen und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Durch bewusstes Atmen kann mehr Sauerstoff aufgenommen und im Körper verteilt werden. Zudem lässt sich durch Atmung das parasympathische Nervensystem direkt aktivieren, welches für Entspannung zuständig ist. 

Dadurch ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen und positiven Wirkungen von Conscious Breathwork auf die körperliche und mentale Gesundheit, u.a.:

• Reduzierung von Stress und Angst
• Verbesserung der emotionalen Gesundheit
• Erhöhung der geistigen Klarheit und Konzentration
• Förderung von Entspannung und innerer Ruhe
• Stärkung des Immunsystems
• Verbesserung der Sauerstoffversorgung im Körper
• Unterstützung bei der Heilung emotionaler Traumata

Je nach Zielsetzung können unterschiedliche Atemtechniken angewendet werden. Grob lassen sich drei Richtungen einteilen: 

Regulierende Atemtechniken, z.B. Pranayama, zielen auf Entspannung und Stressreduktion ab.

Aktivierende Atemtechniken verhelfen zu mehr Energie und können z.B. auch eingesetzt werden, um Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Transformierende Atemtechniken, z.B. Rebirthing, holotropes Atmen, helfen dabei sich in transformierende Bewusstseinszustände zu versetzen und dadurch z.B. Traumata zu lösen.   

Breathwork ist für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, denn atmen kann jeder. 😉

Dennoch sollte gerade zu Beginn unter Anleitung von erfahrenen Praktizierenden geübt werden.

Personen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen (z.B. Schwangerschaft, Asthma, Depressionen) sollten jedoch vorab ihre/n Arzt/Ärztin konsultieren.

Breathwork gilt im Allgemeinen als sicher. Jedoch können in Einzelfällen Nebenwirkungen wie Schwindel, Kribbeln, Benommenheit oder intensive Emotionen auftreten. Daher sollte unter Anleitung eines erfahrenen Praktizierenden geübt werden. 

Auch sollte nicht mit leerem oder vollem Magen praktiziert werden und mindestens 24 Stunden vorher auf den Konsum von Alkohol oder anderen bewusstseinserweiternden Substanzen verzichtet werden. 

Eine typische Conscious Breathwork-Sitzung beginnt mit einer kurzen Einführung und einer Phase des Ankommens und Entspannens. Der Praktizierende wird dann durch eine oder verschiedene Atemübungen geführt, die je nach Zielsetzung der Sitzung variieren können. Die Sitzung endet mit einer Phase der Ruhe und Reflexion, um die Erfahrungen nachwirken zu lassen und später in den Alltag integrieren zu können.